WoW: Anti-Boosting-Maßnahme fürs Folgen in WotLK Classic und Dragonflight

Im Bereich des Community-Councils von WoW wird seit einigen Wochen das Problem diskutiert, dass Addons weiterhin Folgen-Kommandos "aus der Entfernung" ausführen können. Entsprechende Maßnahmen der Entwickler könnten sich jedoch auf die Zugänglichkeit des Spiels negativ auswirken. Vor einiger Zeit hat sich Blizzard selbst dazu geäußert.

Im Bereich des Community-Councils von WoW wird seit einigen Wochen das Problem diskutiert, dass Addons weiterhin Folgen-Kommandos "aus der Entfernung" ausführen können. Solch eine Funktion ist zum Beispiel sehr attraktiv für Boosting-Services, da der Geboostete problemlos für längere Zeit Dinge abseits des PCs erledigen kann, während sein Charakter die Erfahrungspunkte einsackt.

In der Praxis sieht das wie folgt aus: Ein Booster macht sich die Gruppe voll und verteilt eine Auto-Folgen-Weakaura an seine vier "Kunden", durch die ihr /Folgen-Kommandos durch andere akzeptieren könnt. Danach können die Kunden die bezahlte Zeit "afk" gehen, während der Boostende immer wieder den /folgen-Befehl nutzt, um die Charaktere aus der alten ID heraus und in die neue Dungeon-ID reinzuführen.

Anti-Boosting vs. Anti-Zugänglichkeit

Unter dem Post wurde zuerst von Spielern diskutiert, wie stark man den /folgen-Befehl einschränken kann, bevor die Anti-Boosting-Maßnahmen auf Kosten der Spieler gehen, die solche /Folgen-Befehle zwingend benötigen, um WoW überhaupt vernünftig spielen zu können - Stichwort: Zugänglichkeit.

Zwischenzeitlich hat sich WoW-Entwickler Pazorax in diese Diskussion eingeschaltet und erklärt:

• Im Allgemeinen stimmt das Team zu, dass Zugänglichkeit wichtig ist, aber das bedeutet nicht, dass jeder Versuch, Automatisierung oder Botting zu verhindern, ein Angriff auf die Zugänglichkeit ist.
• Es gibt viele Spielfunktionen, für die das Spiel ein Hardware-Ereignis benötigt, und es macht Sinn, den /folgen-Befehl zu dieser Liste hinzuzufügen, um eine Ausnutzung, wie oben beschrieben, zu verhindern.
• Die neue Restriktion soll mit WotLK Classic und Dragonflight eingeführt werden.
• Bevor es so weit ist, wollen die Entwickler jedoch mit Spielern sprechen, die aufgrund von Einschränkungen auf solche /folgen-Befehle angewiesen sind.

Die Änderung, die Blizzard umsetzen möchte, wird es eingeschränkten Spielern weiterhin ermöglichen, einem Führer zu folgen, auch durch die Verwendung eines Makros oder einer UI-Modifikation, um den Befehl "Folgen" zu erteilen. Das Verhalten, das durch die Änderung jedoch verhindert wird, ist, dass UI-Mods von sich aus eine Verfolgung einleiten, nachdem sie eine Nachricht aus einer anderen Quelle erhalten haben, zum Beispiel eine Nachricht von einem anderen Spieler.

Quelle: Buffed